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AutorenbildKatharina Klemm

Personal Branding - wer es braucht und was es kann

Personal Branding ist in aller Munde. Wir erklären euch, was das ist, ob man unbedingt zur Marke werden muss und erläutern, wie gutes Personal Branding funktionieren kann.


Aus allen Ecken und Enden der Marketing-Bubble schallt es: »Mach dich selbst zur Marke!« und »Ohne Personal Branding geht’s nicht mehr.« Wir erklären euch, was Personal Branding ist, geben euch eine Einschätzung, ob man unbedingt zur Marke werden muss und erläutern, wie gutes Personal Branding funktionieren kann.

Jeder Mensch ist einzigartig. Und damit eigentlich ganz automatisch eine Personal Brand. Ihr vertretet bestimmte Werte, habt Themen, für die ihr eine Leidenschaft hegt, eine individuelle Art zu kommunizieren, habt eine bestimmte Form des Humors, zeigt euch in den sozialen Medien auf eine besondere Weise. All das macht die Wirkung nach außen aus. Personal Branding abgeschlossen? Nein, denn jetzt fängt es erst an!

Beim Personal Branding geht es darum, die Persönlichkeit und das Fachwissen bewusst in die Öffentlichkeit zu tragen. Es geht um den Aufbau einer Personenmarke. Es geht darum, zu reflektieren, wer man ist, was man sagen möchte und zu definieren, wie man gesehen werden will. Welcher Kanal wäre dafür besser geeignet als LinkedIn. Aber auch Instagram, der eigene Newsletter oder Website sind relevante Kanäle, um als Personal Brand zu kommunizieren.



How to Personal Branding

#1: Findet euer Thema!

Was liegt euch am Herzen, was treibt euch an? Jede Person hat ein solches Thema. Für Unternehmer:innen ist es oft mit dem Business verbunden. Muss es aber gar nicht sein. Welches Engagement gibt es vielleicht außerhalb des Unternehmensalltags? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, die euch dazu gebracht hat, euer Business zu gründen oder euch für eine Organisation zu engagieren?


#2: Seid authentisch! Seid menschlich!

Menschen reden mit Menschen. Eine gute Mischung aus Expertise und Herzensthemen oder persönlicher Offenbarung machen euch nahbar. Ein Beispiel: Sich Schwächen eingestehen zu können, zeigt Nahbarkeit. Wenn ihr dann noch erzählen könnt, wie ihr mit ihnen umgeht, inspiriert das andere und ihr werdet zum Vorbild. Und seid dabei immer ihr selbst, verstellt euch nicht. Es ist schließlich eure Personal Brand und nicht die einer anderen Person.


#3: Traut euch!

Wir können wochenlang an eurer Personal Brand feilen, können über Themen diskutieren und Hashtags suchen. Doch irgendwann solltet ihr einfach anfangen, machen. Es muss nicht perfekt sein. Aber persönlich, ehrlich, nahbar. Und dann heißt es: Dranbleiben! Ausdauer ist das Zauberwort. Ihr solltet regelmäßig auf LinkedIn posten, eure Themen immer wieder adressieren. So bleibt ihr im Gespräch, baut euch eine Community auf. Und werdet wahrgenommen – so wie ihr es euch vorstellt.



Personal Branding nur für Unternehmer:innen?

Für Unternehmer:innen bietet ein Personal Branding viele Vorteile:

  • Euer Image färbt auf das Unternehmen ab.

  • Gleichzeitig Employer Branding: Arbeitnehmer:innen erhalten einen Eindruck der Unternehmenskultur bzw. von eurer Führungspersönlichkeit.

  • Mitarbeitendenbindung: Mitarbeitende werden informiert, evtl. sogar eingebunden.

  • Kundengewinnung: Potenzielle Kund:innen werden erreicht.

Auch Corporate Influencer können für das Umsetzen einer Strategie im Employer Branding bzw. als Erweiterung der Personal Brand von großem Nutzen sein. Sie sind Markenbotschafter im eigenen Unternehmen. Sie machen eine Marke nahbar, indem sie das Unternehmen, dessen Werte, den Alltag und vieles mehr aus Perspektive der Mitarbeiterenden zeigen. Die Angestellten vertreten dabei ihre eigene Meinung. Einige Unternehmen haben konkrete Programme für Corporate Influencer, die oft sogar als Teil der Unternehmenskommunikation angesehen werden.


Übrigens: Auch Arbeitnehmer:innen können von der persönlichen Positionierung auf LinkedIn profitieren. In einem großen Konzern hebt man sich ab von den Kolleg:innen, wird sichtbar für die Führungskräfte. Das kann Vorteile für die Karriere mit sich bringen. Auch, wenn andere Unternehmen aufmerksam werden und sich neue Türen öffnen. Und zwar, weil man selbst die Klinke in die Hand genommen hat.



Braucht es Personal Branding oder nicht?

Ohne Strategie geht es nicht. Social Media ist ein konstanter Content-Stream – das Filtern fällt teilweise schwer. Wer dort sichtbar sein möchte, kommt man um Personal Branding nicht herum. Wenn ihr damit hadert, selbst zu einer Marke zu werden, dann nehmt euch folgende Hinweise zu Herzen:

Ihr sollt euch dafür nicht neu erfinden, nicht verstellen. Ihr sollt euch authentisch zeigen, wie ihr seid und zu den Themen sprechen, die euch bewegen. Denn es geht um euch als Menschen, um eure Geschichten, Schwächen, Erfolge. Damit sympathisieren andere Menschen, folgen euch, hören euch zu, lassen sich inspirieren. Und ihr werdet gehört und gesehen.



Wie siehts bei euch aus? Seid ihr unsicher, ob ihr überhaupt etwas Spannendes zu erzählen habt? Benötigt ihr Unterstützung bei eurer Personal Brand? Schreibt mir einfach.



Katharina Klemm

PR Beraterin

katharina.klemm@oberueber-karger.de



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