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  • AutorenbildJulia Schütze

4 Must-haves für deine Employer-Branding-Kampagne

Die Lage am Arbeitsmarkt spitzt sich auch 2023 weiter zu: Fachkräfte werden händeringend gesucht, unter anderem in den Bereichen Pflege, Erziehung und IT. Dass der Wind sich schon vor einiger Zeit gedreht hat und Arbeitnehmer:innen sich die Unternehmen aussuchen können, in denen sie arbeiten wollen, ist oft besprochen und hinlänglich bekannt. Eine schlecht laufende Personalbeschaffung kann demnach zum echten Risikofaktor für Unternehmen und Organisationen werden. Wie können Arbeitgeber:innen sich also vom Wettbewerb abheben und mit positivem Image oder besonderen Benefits auffallen?

Im Kern geht es um das große Themenfeld »Employer Branding«. Wie wird ein Unternehmen zu einer attraktiven Arbeitgebermarke? Aber auch: Wie bringe ich diese Arbeitgebermarke durch gezielte Maßnahmen auf die Strecke?

Wir zeigen dir, welche Elemente echte Must-haves in deiner Employer-Branding-Kampagne sind, um Mitarbeiter:innen zu begeistern. Und zwar nach innen und nach außen.


1. Der Claim muss sitzen 🗒️

Der Claim ist das Herzstück der Kampagne. Er beschreibt in wenigen Worten die Kernidee der Kampagne und trifft im besten Fall den Nagel auf den Kopf. Aber Claim ist nicht gleich Claim. Um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen, ist genaue Analyse, Kreativität und auch Erfahrung gefragt. Wichtig hierbei: Er sollte allem voran verständlich sein. Wenn zwei Mal um die Ecke gedacht werden muss, sind potenzielle Kandidat:innen schon weg, bevor sie sich überhaupt beworben haben. Vorsicht also mit Wortspielerein und zu viel Chichi.

Damit ein Claim wirklich passend und treffend ist, muss zuerst die Zielgruppe klar sein. Wer soll mit der Kampagne erreicht werden? Denn nur so kann man auch das richtige Wording wählen und wirklich ansprechend formulieren. Und wie soll die Zielgruppe das Unternehmen eigentlich wahrnehmen? Was ist das Unternehmen bereit, über sich selbst zu erzählen? Und welches Bild möchte es potenziellen Bewerber:innen vermitteln? Wenn man diese Fragen klar beantworten kann, dann ist der Weg zum knackigen Claim nicht mehr allzu weit.

​Wenn der Claim als Grundidee gefunden ist, leiten sich Wording, Kernbotschaften, Visuals davon ab. Ein roter Faden innerhalb der Kampagne erzeugt nach außen ein stimmiges Gesamtbild.

Imagekampagne für das Jobportal der Sächsischen Zeitung mit dem Claim »Echte Jobs. Für echte Typen.«


2. Testimonials verleihen deinen Visuals eine persönliche Note 👱‍♂️

Das zweite Essential für eine gute Employer-Branding-Kampagne sind Testimonials. Das können z. B. Mitarbeiter:innen sein, die als echte Vertreter:innen des Teams für das Unternehmen und damit die Glaubwürdigkeit der Kampagne stehen. Beziehe sie beispielsweise bei Fotoshootings ein und kreiere so starke Visuals, die die Botschaften deiner Kampagne positiv verstärken. Und zwar nach innen und außen.

Instagram-Anzeigenvisuals für unseren Kunden, die PARTZSCH Unternehmensgruppe

Wollen Mitarbeiter:innen nicht vor die Kamera, kann man auch auf Models setzen. Wichtig ist hierbei, dass sie zur Kampagne passen und das Unternehmen gut repräsentieren.

Egal welcher Weg für dich richtig ist: Wichtig ist, dass die Employer-Branding-Kampagne damit ein Gesicht bekommt. Schließlich legen wir alle auf persönliche Empfehlungen viel Wert und vertrauen Menschen.

Kampagne, um Zeitungszusteller:innen für die DDV Mediengruppe zu gewinnen.

3. Mix zielgruppengerechter Kommunikationsmaßnahmen 📱

Employer-Branding-Kampagnen sind immer individuell. Sie zielen aber alle darauf ab, potenzielle Kolleg:innen zu finden. Ob Plakate, persönliche Empfehlungen, Messen und Events, Social-Media-Ads, ein kurzes TikTok oder eine einfache Stellenanzeige auf einem der vielen Jobportale – der Weg zu neuen Mitarbeiter:innen ist genauso vielfältig wie die Kandidat:innen selbst. Entsprechend müssen Kommunikationsmaßnahmen und Kanäle darauf abgestimmt sein.

Eigener Instagram-Kanal für die Employer-Branding-Kampagne der Asklepios Kliniken @resepektpflege.

Werden junge Kolleg:innen gesucht, bietet sich beispielsweise das Recruiting über TikTok an, da die Zielgruppe dort ohnehin täglich aktiv ist. Diese Situation kann genutzt werden, um die Jobs auf unkonventionell wirkenden Plattformen zu inserieren. Schlussendlich kann nahezu jeder Kanal zu einem sinnvollen Recruiting-Kanal werden.

Imagebroschüre unter dem Motto »Die Welt retten« als Teil der Recruitingkampagne für Sunfire.

4. Landingpage als Herzstück der Employer-Branding-Kampagne 💻

Als Herzstück vieler Employer-Branding-Kampagnen gilt oft die Landingpage, die im Gegensatz zu einer »normalen« Unternehmenswebsite nur diesem einen Ziel dient: Traffic sammeln und Bewerbungen generieren. Die Interaktion mit der Bewerbungsmaske auf der Landingpage ist sozusagen das höchste Gut, das es zu erreichen gilt. Solche Landingpages sollten:

  • einladend gestaltet sein, damit sich die Kandidat:innen sofort wohl fühlen

  • gut sichtbar platzierte Call-to-Actions haben

  • SEO-optimiert sein (Stichwort Schema-Markup für Stellenangebote)

  • Stellenanzeigen mit eingängigen Jobtiteln und Jobbeschreibungen aufweisen

  • einen Einblick ins Unternehmen bieten

Sie sollten in ihrer Navigation auf die wichtigsten Aspekte reduziert werden, sodass Kandidat:innen wenige Navigationsoptionen haben. Eine Landingpage hat viele Vorteile für eine Kampagne. Nicht zuletzt werden hier alle Kommunikationsmaßnahmen und Conversions messbar. So gibt es mit dem richtigen Tracking-Konzept auch gleich hilfreiche Insights in die Bewerber:innen-Struktur, beliebte Stellenanzeigen, Demografie und in die Performance der Kampagnenmaßnahmen selbst.

Landingpage für die Azubikampagne bei FERALPI STAHL.

Du willst dein Image als Arbeitgeber aufbauen, in dein Employer Branding investieren und mit einer passgenauen Recruitingkampagne Menschen für dein Unternehmen begeistern? Dann melde dich gern bei uns, wir unterstützen dich von der Idee bis zur Umsetzung!


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